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Haus der Berge

Haus der Berge – Ein einzigartiges Gemeinschaftsprojekt von Alpenverein Salzburg, ASKÖ Salzburg und Naturfreunden Salzburg

Am gestrigen Mittwoch, den 7.2.2024, bekannten sich alle politischen Fraktionen des Salzburger Gemeinderates zum Projekt „Haus der Berge“ mit Büros, einer Kletterhalle und Outdoorflächen. Der Gemeinderat erteilte damit dem Magistrat den Auftrag, zu prüfen, wie das „Haus der Berge“ schnellstmöglich verwirklicht werden kann.

 

Seit über zehn Jahren gibt es die Idee der beiden alpinen Vereine, an einem Strang zu ziehen und ein gemeinsames Vereinshaus zu realisieren. Die gegenwärtigen Vereinslokalitäten bestehen teilweise seit den 1970er-Jahren und genügen schon lange nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen. Die Möglichkeit einer Realisierung im Stadtteil Taxham in unmittelbarer Nähe des Europarks ergab sich nun, da im Vorjahr die SES einen Teil der Fläche der benachbarten ASKÖ Sportplätze vom Land erworben hatte. Die SES, ein Tochterunternehmen des Spar-Konzerns, stellte dabei der ASKÖ einen Teil der Fläche als künftige Sport- und Freizeitfläche in Aussicht, durch die gute Zusammenarbeit von ASKÖ, Alpenverein und Naturfreunden war rasch die Idee zum „Haus der Berge“ geboren.

 

Der Standort dafür in Taxham ist dafür ideal, ausgezeichnet erreichbar, vor allem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Fahrrad. In Kombination mit den bestehenden Sportplätzen, die geringfügig adaptiert werden müssen, wertet es den Sportstandort Salzburg enorm auf. Und auch für den Stadtteil Taxham bringt das Projekt „Haus der Berge“ eine große Aufwertung, von der Kinder und Jugendliche besonders profitieren. Beherbergen soll es neben einer dringend benötigten Kletterhalle mit Outdoorkletterflächen für Breiten- und Spitzensport auch die Zentralen der beiden alpinen Vereine, Naturfreunde Salzburg und Alpenverein Sektion Salzburg, samt gemeinsam genutzter Versammlungs- und Sitzungsräumlichkeiten, bei denen sich auch wieder Synergien mit Spar und SES ergeben.

 

Statement Alpenverein Salzburg

Der Alpenverein Salzburg (Stadt Salzburg und Ortsgruppen in Eggelsberg, Golling, Großgmain, Ostermiething, Seekirchen, Straßwalchen, Werkschulheim Felbertal) wächst seit vielen Jahren sehr stark. Die Mitgliederzahl übersprang zum Jahresende die 27.000er-Marke. Roland Kals, 1. Vorsitzender des Alpenverein Salzburg: "Dieses Projekt öffnet die Türen für die nächste Generation von Bergsportlern. Die Kletterhalle in der Stadt soll vor allem Jugendlichen eine einzigartige Gelegenheit bieten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Leidenschaft für die Berge zu entfachen. Darüber hinaus wird das Haus der Berge eine Plattform für alle Bergsportbegeisterten sein. Bildungsveranstaltungen, Seminare und Vorträge sollen das Bewusstsein für nachhaltige Bergaktivitäten schärfen. Unser Ziel ist es, Menschen jeden Alters für die Berge zu begeistern und zu einem respektvollen Umgang mit ihnen anzuregen."

 

Statement ASKÖ Salzburg

„Wenn eines von Österreichs größten Unternehmen mit drei großen Sportverbänden gemeinsame Sache macht, kann Großes entstehen. Daher hat die ASKÖ sich von Anfang an voll in die gemeinsame Entwicklung des Hauses der Berge am Standort zwischen Europark und den Sportplätzen in Taxham eingebracht und wird sich auch bei der Entwicklung des Projekts und beim Betrieb der gesamten Anlage einbringen. Es ist dies eine Jahrhundertchance für Salzburg und den Stadtteil Taxham.“, so ASKÖ Präsident Max Maurer.

 

Statement Naturfreunde Salzburg

„Das einstimmige Bekenntnis der Parteien – mitten im Wahlkampf - zum ‚Haus der Berge‘ und der neuen Sportanlagen ist ein wichtiges Zeichen und zeigt uns in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit, dass wir bei der Umsetzung auf einem guten Weg sind “, erklärt Sophia Burtscher, Vorsitzende der Naturfreunde Salzburg. Die drei Vereine ASKÖ, Alpenverein und Naturfreunde führten im vergangenen Jahr viele Gespräche mit allen Parteien in der Stadt und dem Land, um sich gegenseitig auf dem aktuellen Stand zu halten, was die Entwicklung des Projekts „Haus der Berge“ betrifft.

 

Eckdaten der Kletter- und Boulderhalle

Bei Boulder- und Kletterhallen spricht man von Kletterfläche, nicht von der benötigten Grundfläche. Für den Betrieb der Anlage ist eine Indoor-Seilkletterfläche von rund 2.500m2 notwendig, der Boulder-Bereich sollte ca. 1.500m2 groß sein. Im Outdoor-Bereich ist eine Kletterfläche von ca. 2.000m2 angedacht, idealerweise mit Publikumsbereich für Veranstaltungen. Die notwendige nutzbare Höhe der Kletterhalle beträgt mindestens 18 Meter, am effektivsten und erfolgreichsten ist eine quadratische Grundform.

 

Bürobedarf

  • Für den Kletterhallenbetrieb ca. 150m2
  • Für Alpenverein und Naturfreunde (Geschäftsstellen, Arbeitsplätze, Besprechungsraum etc.) gemeinsam ca. 400m2

 

Zielgruppen

  • Breitensport-Halle für Hobbykletterer:innen von 4-99 Jahren
  • Klettersportler:innen
  • Nachwuchs-Leistungssporthalle: für Kinder und Jugendliche im Leistungssport
  • Teilnehmende an vereinsspezifischen Aus- und Fortbildungskursen

 

Rückfragehinweise

Mag.a Sophia Burtscher: Vorsitzende Naturfreunde Österreich - Landesorganisation Salzburg

Tel.: +43/664/1188411 bzw. E-Mail: salzburg@naturfreunde.at

 

Dr. Roland Kals: Vorsitzender Alpenverein - Sektion Salzburg

Tel.: ‪+43/676/5448851 bzw. E-Mail: vorsitz@alpenverein-salzburg.at

 

LAbg. Dr. Max Maurer: Präsident ASKÖ Landesverband Salzburg

Tel.: +43/664/2128956 bzw. E-Mail: maurer@askoe-salzburg.at

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